Richard Dawkins demonstriert, wie man mit Kreationisten diskutiert

Ok. Ganz so einfach wie hier darsgestellt ist sachliche Umgang mit Kreationisten oder „Born Again Christians“ meiner Erfahrung nach nicht. Vor allem, weil es generell schwierig ist einem Glauben, der mit seiner Intensität an Gewissheit grenzt (auf dieses Paradoxon „das Wissen negiert den Glauben“ geh ich jetzt mal nicht ein) mit sachlichen Argumenten zu begegenen. Und zum anderen ist es eher unüblich, dass solchen Argumenten, egal wie fundiert und plausibel, auch noch Gehör verliehen wird.

Trotzdem ein sehr schöner kurzer Clip, in dem unser aller Lieblings-Atheist Richard Dawkins das uralt Argument:“Wenn der Mensch vom Affen abstammt, warum gibt es dann noch Affen?“, hier vorgetragen vom „Wiedergeborenen Christen“ Stephen Baldwin, in seine wisschenschaftlichen Einzelteile zerlegt.

Also, die Begründung wenigstens in Grundzügen einprägen, wer weiß, wann man mal mit einem christlichen Fundi im Fahrstuhl steckenbleibt.

  1. Dann werde ich ab heute nur noch das Treppenhaus benutzen 😛

  2. Das Argument, warum es noch Affen gibt, ist aber auch echt schlecht.

    • Stefan Wehmeier
    • Apr 19th. 2011 10:26am

    Die Religion schützt den unbewussten Kulturmenschen vor der Erkenntnis, dass das Leben, das er führt, gar nicht lebenswert ist. Insofern kann auch Richard Dawkins froh sein, dass er noch gar nichts verstanden hat, sich aber etwas Geld verdient mit dem Verkauf eines dicken Buches an viele andere unbewusste Menschen, die sich „Atheisten“ nennen und glauben, sie wüssten schon was. Der „Atheist“ glaubt, dass Gott nicht existiert, oder zumindest nicht das ist, was der Gläubige sich darunter vorzustellen glaubt. Mit Letzterem hat er Recht, aber Gott existiert. Gott existiert, bis er erkannt und verstanden ist! Bis dahin steuert „Gott“ auf subtile Weise das Verhalten des unbewussten Menschen, ob „gläubig“ oder „ungläubig“:

      • admin
      • Apr 19th. 2011 12:16pm

      Ansichtssache.
      Ich sehe es andersherum genauso. Religiöse Menschen haben einfach noch nicht erkannt, dass „Gott“ ein Begriff für eine anerzogene, tradierte Verhaltens- und Denkweise ist, die davon ausgeht, alles was *ist* muss auf eine initialen „Schöpfer“ zurückgehen. Meiner Meinung nach sollte „die Menschheit“ aber mittlerweile die geistige Reife und einen Grad der Aufklärung erreicht haben, dass es keiner externen Instanz mehr bedürfte.

  3. Götter sind keine „externe Instanzen“; das heißt aber nicht, dass sie nicht existieren. Götter sind durch Schöpfungsmythen im kollektiv Unbewussten eines Kulturvolkes eingrogrammierte, künstliche Archetypen zur Anpassung des arbeitenden Volkes (Untertanen) an eine noch fehlerhafte Makroökonomie. Diese bleibt für den Untertan (religiös verblendeter Mensch, ob „gläubig“ oder „ungläubig“) solange unverständlich, bis er den Archetyp, der sein Verhalten steuert, erkannt hat:

    http://www.deweles.de/files/apokalypse.pdf.zensiert

      • admin
      • Apr 19th. 2011 6:11pm

      Sorry, aber ich hab deinen Link zensiert. In meinem Blog wird nur Propaganda verbreitet die ich verbreitet haben möchte. Wenn jemand das PDF lesen will, kann man sich es ja relativ leicht herleiten.
      Nichts für ungut.
      P.S. Wenn es nach meinem Spamfilter gehen sollte, würden die Kommentare hier überhaupt nicht auftauchen. Aber ich finde, jeder darf seinen Senf dazu geben.

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