Video: Stuxnet – Eine Zusammenfassung

Die Entdeckung von Stuxnet ist jetzt ca. 1 Jahr her. Seitdem hat dieser sehr spezielle Virus einiges an Diskussionen und Kontroversen ausgelöst. Einige halten ihn für einen der gefährlichsten Virus der jemals geschrieben bzw. entdeckt wurde. Andere werteten die teilweise eher schlampig erscheinende Umsetzung als Hinweis dafür, dass vielleicht viel Geld aber nicht ganz so viel Know-How hinter den Entwicklern standen.

Insgesamt aber vertritt die Mehrzahl der Antiviren-Experten die Ansicht, dass Stuxnet von einer (oder mehreren) bisher unbekannte Regierungsstelle in Auftrag gegeben wurde und einen gezielten Angriff auf die iranischen Bemühungen zur Urananreicherung darstellt. Sollte das zutreffen, wäre Stuxnet wirklich so etwas wie die erste offiziell enttarnte „Waffe“ eines Cyberkrieges, die nicht nur fremde Computer und Informationen zum Ziel hat, sondern konkrete, physikalische Ziele wie Anreicherungs- oder Kraftwerksanlagen zu manipulieren oder sogar unbrauchbar zu machen.

Und genau dieser Aspekt macht Stuxnet so gefährlich, aber auch so interessant.

Ich habe mich nebenbei etwas mit Stuxnet befasst, weil mich das Thema unglaublich interessiert. Das das Internet immer mehr zum Austragungsort von politischen, wirtschaftlichen und sozialen Konfliktherden wird, steht für mich außer Frage. Die dementsprechende Diskussion hat es ja sogar schon in die etablierten Medien geschafft. Trotzdem ist die Situation, grade vom technischen Standpunkt gesehen, als Laie schwer verständlich.

Um einen Einstieg in die technische Seite von Stuxnet zu bekommen, empfehle ich diese Video von den Machern der australischen ABC Show „Hungry Beast“. Dort wird die Wirkungsweise und die möglichen Konsequenzen von Stuxnet zwar sehr sehr oberflächlich aber daher auch gut verständlich aufgezeigt.
Zitat:
„In June last year, a computer virus called Stuxnet was discovered lurking in the data banks of power plants, traffic control systems and factories around the world.“

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