Mein Ärger mit DHL
- Mrz. 2nd. 2011
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- Ärger . DHL . Informationspolitik . Packstation . Ragemode
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Ich muss hier grad mal ganz aktuell meinen Frust loswerden. Bisher hatte ich noch keine schlechte Erfahrung mit DHL gemacht. Waren immer schnell und zuverlässig. Aber grade platzt mir schon ein bisschen die Hutschnur.
Am 17. Februar hatte ich bei ner Versandapotheke ein paar Medis bestellt, von denen ich eigentlich gehofft hatte, sie bald in Empfang nehmen zu können. Lieferung per DHL an meine Hausadresse, ausnahmsweise mal nicht an meine bevorzugte Packstation.
Schon einen Tag später hatte ich die Info, dass die Sendung unterwegs zu mir wäre und hab mich schon gefreut. Weniger erfreut war ich am Samstag, den 19.02., als ich der Online-Sendungsverfolgung entnehmen konnte, dass die Sendung „nicht zugestellt werden konnte“ und „an eine Packstation weitergeleitet“ wurde. Wunderte mich zwar, immerhin war ich den ganzen Samstag tagsüber zuhause, aber noch kein Problem. Hab ich mir gedacht, hol ich das Päckchen halt am Montag bei der Filiale oder meiner Packstation ab, auch wenn ich nicht, wie vermerkt, über den Vorgang „informiert“ wurde. Am Samstag hat definitiv kein DHL-Lieferant irgendetwas bei mir eingeworfen um mich zu informieren.
Aber am Montag: Pustekuchen. Weder bei der Filiale um die Ecke noch bei meiner eingetragenen, bevorzugten Packstation lag eine Lieferung für mich bereit.
Da wurde ich das erste mal ein bisschen pissig. Immerhin warteten meine Medis irgendwo abholbereit nur darauf, dass ich mich bequeme mich auf den Weg zu machen. Mir mitzuteilen, wo sie auf mich warteten, hielt allerdings niemand für nötig. Im Internet lässt sich nämlich auch nicht recherchieren, an welche Packstation die Pakete ggf. weitergeleitet werden. Irgendeine halt in der noch Platz ist, so kommts mir zumindest vor.
Aber ganz verschollen war mein Päckchen dann doch nicht. Sage und schreibe 4 Tage später, am 23.02., hatte ich auf einmal einen Zettel von DHL im Briefkasten. Meine Lieferung lag in irgendeiner mir vollkommen unbekannten Packstation in der Nachbarschaft für mich bereit. Blöd nur, dass mich diese Info viel zu spät erreichte und dass ich ab Donnerstag bis zum nächsten Montag nicht in der Stadt war. Wieder keine Möglichkeit meine, mittlerweile wirklich herbeigesehnten, Medikamente abzuholen.
Da ich die nun endlich mal in meinen Besitz bringen wollte, führte mich mein erster Weg am Montag, den 28.02., quasi frisch von der Bahn, zur angegebenen Packstation. Mit Vorfreude die Karte durchgezogen und … „Es liegt keine Lieferung für Sie vor„.
Jetzt war ich richtig sauer. Wenn der Paketstatus auf „Liegt in Packstation bereit“ steht, man aber trotzdem vor besagter Packstation steht und ohne irgendeine Lieferung wiede abdackeln muss, fühlt man sich milde gesagt ziemlich verarscht.
So richtig geplatzt bin ich allerdings erst vor wenigen Minuten, als ich aus Interesse mal nach dem Status des Päckchens geguckt hatte. Laut der DHL Sendungsverfolgung lag meine Lieferung nämlich bis zum 01.03.11 12:43 Uhr für mich bereit, bis sie dann am 01.03 mit dem schnippischen Kommentar „Der Empfänger hat die Sendung innerhalb der neuntägigen Lagerfrist nicht in der PACKSTATION abgeholt.“ wieder mitgenommen wurde und jetzt wohl wieder auf dem Weg zurück zum Absender ist.
Also entweder sind die Informationen bei der DHL Sendungsverfolgung absolute Grütze oder DHL bzw. die Packstation verarscht mich hier mit Vorsatz. Am 28.02. davor stehen und mit leeren Händen nach Hause müssen und dann zu lesen, dass ich ja bis zum 01.03 mich nicht hätte blicken lassen: eine Unverschämtheit!
Ich hätte liebend gerne mein Päckchen entgegengenommen, wenn mir irgendjemand in einer akzeptablen Zeitspanne die Infos geliefert hätte wo zum Teufel ich sie hätte abholen sollen.
Fazit: Es ist jetzt der 02.03., es sind 13 Tage seit meiner Bestellung vergangen und von diesen 13 Tagen lag meine Lieferung 5 Tage in einer mir fremden Packstation, ohne dass ich darüber in irgendeiner Form informiert wurden. Dass ich übers Wochenende nicht in der Stadt war: unglücklicher Zufall, gebe ich zu. Wenn ich diesen Zettel aber früher im Kasten gehabt hätte, oder das Päckchen an meine Postfiliale in der Nachbarschaft gegangen wäre, hätte ich mir diesen Ärger und das fruchtlose Gerenne sparen können UND mittlerweile wenigstens meine Medis.
Aber so? Steckt dahinter eine Verschwörung der Apothekerinnung? Hat sich irgendein DHL Fahrer heimlich zugedröhnt? Werde ich meine Medikamente jemals in Empfang nehmen können? Ich weiß es nicht. Ich weiß nur, der gute Ruf, den DHL bei mir bisher hatte, ist massiv angeschlagen.
Dude, du bist definitiv nicht der Einzige, der derbe Struggle mit den gelben Wichsern hat: http://www.was-is-hier-eigentlich-los.de/4159/2011/02/22/ppc1337/ich-werde-die-post-fertig-machen-ihren-alten-arbeitgeber-anrufen-und-herausfinden-warum-sie-gesessen-hat-und-dann-nie-wieder-pakete-verschicken-oder-so.html
Und, hast du deine Medikamente noch irgendwie bekommen? Hat DHL noch etwas unternommen, damit du an deinen Stoff kommst? Das Bild ist der Hammer! Recht so!
Hi. Ja, nach einigem Hin- und Her wurde das Päckchen umgeleitet an eine Packstation und von der konnte ich die Lieferung dann problemlos abholen. Zusätzliche Kosten etc sind mir nicht entstanden, wären mir aber evtl sogar von DHL ersetzt worden.
Somit nohc ein gutes Ende gefunden. Aufgeregt hab ich mich trotzdem
DHL = dauert halt länger… :-)))