Wirecard – Prepaid Kreditkarte für jedermann

Moinmoin!

Derzeit bin ich, trotz Arbeitslosigkeit, gut unterwegs. Diverse private Termine, Vorstellungsgespräche etc. pp. wollen organisiert und wahrgenommen werden, daher hab ich die letzten Tage kaum was getippt bekommen.

Grad hab ich allerdings mal quasi einen „freien Tag“ und daher kann ich euch kurz eine Entdeckung vorstellen, die mir, grade beim Buchen von Bahnfahrten, ein gutes Plus an Komfort beschert hat.

Für mich gilt eigentlich die Regel „Nur Bares ist Wahres“, sonst verliert man zu schnell den Bezug zu den Geldbeträgen mit denen man umgeht und die man ausgibt. Daher hab ich mich mit EC- und Kreditkarte bisher kaum beschäftigt und besitze sowas auch nicht.

Allerdings ist eine Kreditkarte, grade bei Onlineeinkäufen oder, wie bei mir, beim spontanen Buchen von Sparangeboten der Bahn, durchaus von Vorteil.

Da ich mir keine „physikalische“ Kreditkarte samt den dazugehörigen Kosten anschaffen wollte, bin ich nach einiger Suche auf die Prepaid-Kreditkarte „Wirecard“ gestoßen.

Dabei handelt es sich um eine kostenlose, reine Online-Kreditkarte die man per Überweisung mit Geld „aufladen“ kann. Zur Wahl stehen, je nach Vorliebe, Visa und MasterCard, wobei mir die Unterschiede zwischen den Karten jetzt nicht so geläufig sind. Akzeptiert werden die doch eh überall.

Anmeldung erfolgt online. Nach Eingabe der persönlichen Daten bekommt man einen Authorisationscode aufs Handy geschickt mit dem man seine virtuelle Kreditkarte freischalten kann. Sobald dass geschehen ist, bekommt man die Bankdaten, an die man einen frei gewählten Geldbetrag überweisen kann, der dann auf der Wirecard als Kreditrahmen zur Verfügung steht. Dabei erhebt der Anbieter allerdings eine kleine Gebühr, so wurde von meiner Aufladung von 150€ genau 1€ abgezogen. Ist fair wie ich finde, die wollten ja auch von was leben.

Einen echten Kreditrahmen gibt es übrigens nicht, man kann nur ausgeben, was man auch auf der Karte hat. Überziehen, Verschulden etc. mit den dazugehörigen Zinsen ist damit auch nicht möglich. Gut für den, der schnell den Überblick über seine Finanzen verliert.

Sobald die Überweisung verarbeitet ist, kann man sich auf der Wirecard-Seite einloggen und erhält die Kreditkarten-Daten die man fürs Bezahlen benötigt. Die Bezahlung mit der Wirecard im Internet erfolgt wie mit einer ganz normalen Kreditkarte und die Abbuchung vom Prepaid-Guthaben erfolgt quasi in Echtzeit.

So einfach, so unkompliziert. Ich persönlich bin sehr zufrieden. Natürlich ersetzt so eine rein virtuelle Kreditkarte keine echte Kreditkarte wenn man sie alltäglich braucht. Aber wenn man auf eine echte Kreditkarte verzichten kann und nur hin und wieder einen Online-Einkauf damit tätigen will, genügt meiner Meinung nach die Wirecard voll und ganz.

Ach, ich werde in keinster Weise von Wirecard, der Wirecard-Bank oder sonstwem dafür bezahlt, dass ich diesen Artikel schreibe. Ich will euch damit nur ein günstiges und unkompliziertes Tool vorstellen, dass mich in den letzten Tagen persönlich überzeugt hat und damit meiner Meinung nach diesen Blogeintrag wert ist 😉

    • smalltownboy
    • Sep 22nd. 2011 4:10pm

    Darf man doch immer, oder? Aber klar, prepaid kreditkarten sind im Kommen, vor allem wenn man jetzt viel in der Gamerfraktion so wie ich unterwegs ist, braucht man das öfters, ich hab allerdings ne yuna. Aber ich denke es gibt ja auch viele Menschen die keine normale KK bekommen – aus diversen Gründen, da schlägt sowas voll ein. Drum guter Eintrag!

    • Kiki
    • Okt 5th. 2011 10:51am

    Ich finde die Prepaid Lösung sehr gut! Ich kann anonym bleiben, kann mein Konto nie überziehen – was gut ist für diejenigen, die im Urlaub immer viel zu viel kaufen, wie ich halt! – und man kann trotzdem überall damit bezahlen, so ist es zumindest mit der yuna, die ich übrigens auch seit kurzem nutze…

    • hrmblgrmpf
    • Okt 27th. 2011 6:54pm

    Wirecard und Yuna sind ne tolle Sache, wenn man entweder keine Kreditkarte bekommen kann oder eine Prepaid-Karte wegen des geringeren Risikos haben will. ABER: Beide sind keineswegs anonym oder pseudonym nutzbar. Bei der yuna muss man sich mit Ausweiskopie registrieren, und taucht somit immer mit echtem Vor- und Nachnamen auf. Bei Wirecard kann man zwar Phantasienamen angeben bei der Anmeldung, aber bekommt dann kein Geld aufgeladen, ohne sich per Banküberweisung doch wieder namentlich zu verraten. Schade – wieder keine Möglichkeit, gegenüber Onlindedieensten die echte Identität zu verbergen.

      • admin
      • Okt 27th. 2011 6:58pm

      Hi. Naja, so gesehen hast du recht. Allerdings gibt es für Wirecard auch „Aufladestationen“ für Bargeld. Kostet dann aber mehr Gebühren. Habs selber noch nicht getestet. Oder man sucht sich nen netten Freund der was auf die Karte überweist 😉

  1. Die Wirecard gabe s aber auch schon vor dem ganzen Prepaid Hype =)

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