App Vorstellung: Wardrive für Android

Wardriving mag für einige von euch kein Begriff sein. Dabei geht es vereinfacht gesagt darum, mit einem Wlan-fähigen Gerät ein bisschen rumzulaufen oder zu fahren und zu gucken, wieviele Wlan-Netzwerke es in der Gegend gibt und wie gut die gesichert sind.

Da ein Android-Phone üblicherweise alle technischen Voraussetzungen mitbringt, die man dazu benötigt, hab ich mir mal die App Wardrive etwas näher angeguckt. Die App erfasst über den Wlan-Adapter alle Netzwerke in Reichweite und speichert sie mit den entsprechenden Informationen (GPS Koordinaten, SSID und Art der Verschlüsselung) in einer Datenbank auf der SD Karte und markiert sie gleichzeitig auf der Google Maps Karte. Diese Daten kann man dann in das KML Format exportieren und diese Datenbank direkt an den Online-Dienst Wigle weiterleiten. Weiterhin kann man selbst definierte Filter setzen, mit denen man z.B. nur Netze mit einem bestimmten Namen anzeigen kann. Auf den ersten Blick ein recht umfangreiches Tool, mit dem man einen guten Überblick über die drahtlose Vernetzung der nähere Umgebung erhalten kann.

Nach meinem bisher recht kurzem Streifzug durch die Nachbarschaft kann man aber schon sehen, dass das oft angemahnte Sicherheitsbewusstsein bei Wlan-Betreibern merklich gestiegen ist. Von den unzähligen Wlans waren nur eine handvoll ungesichert, wie man auf dem Screenshot sehen kann (die Roten sind gesicherte Netzwerke) und auch das als unsicher eingestufte WEP wird kaum noch verwendet.

Wardrive gibt es kostenlos im Market oder über den angefügten QR-Code, benötigt aber zwangsweise Google Maps (sollte auf den meisten Geräten ja drauf sein) und frisst durch den gleichzeitigen Zugriff auf UMTS, Wlan und GPS ordentlich Strom.

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